Wie ich im Alltag Pause mache

Eine Form der Pause: zwischen zwei Kurseinheiten schnell einen Kaffee trinken.

(Beitrag zur Blogparade von Susanne Wagner.)

  1. Die Atempause

Wenn man wie ich mit vielen Menschen und an unterschiedlichen Orten arbeitet, ist es wichtig, hin und wieder kurz innezuhalten, tief durchzuatmen, die Augen zu schließen und für 2-3 Atemzüge die vielen Eindrücke auszublenden und ganz “bei sich selbst” zu sein. Dafür nutze ich zum Beispiel gern die Zeit in Bus und Bahn (mit Musik im Ohr) oder das Händewaschen nach dem WC, indem ich einen Moment das kühle Wasser über meine Pulse fließen lasse.

2. Die Kaffeepause

Die Kaffeepause erfüllt fast die gleiche Funktion wie die Atempause, ist aber etwas länger (z.B. 10-15 Minuten zwischen zwei Kurseinheiten) und beinhaltet - wie der Name schon sagt - Kaffee, oder ein anderes Wohlfühlgetränk. Es geht hier vor allem darum, kurz runterzukommen und sich selbst etwas Gutes zu tun. Für mich ist es meistens Kaffee und ein Stück Schokolade, aber das ist natürlich individuell sehr verschieden.

3. Die Bewegungspause

Für mich selbst nutze ich das tatsächlich eher selten, aber ich wende die Bewegungspause gern im Unterricht an, wenn eigentlich keine Pause ansteht, aber die Konzentration der TN einen kleinen Reset braucht. Wir machen dann die Fenster auf, stehen alle auf und machen zusammen ganz einfache Gymnastik-Übungen: Schultern drehen, Rücken beugen/strecken, Füße federn, …. Beim ersten Mal wundern sich die TN immer, aber später fragt immer mal wieder jemand “Frau Johanna, machen wir heute keinen Sport?”. Dann weiß ich, dass Bewegungspausen der Gruppe guttun.

4. Die Kreativpause

Eine Kreativpause braucht für mich mehrere Stunden oder am besten einen ganzen Tag “sturmfrei”, und ich bin dann tatsächlich nicht die ganze Zeit kreativ, sondern erst mal faul.

Es geht darum, den Kopf und die Seele einfach zu entspannen und den Ideen freien Lauf zu lassen. Wenn ich mich dann an den Laptop setze und anfange, ist die Chance für einen kreativen Flow sehr hoch.

5. Die Erholungspause

Zugegeben, die echten Erholungspausen finden eigentlich gerade nicht im Alltag statt, sondern außerhalb, z.B. im Urlaub. Es sind klare Auszeiten, in denen ich alle Arbeit zu Hause lasse und mich bewusst mit ganz anderen Dingen beschäftige oder - was gelegentlich auch Wunder bewirkt - einfach viel und ausgiebig schlafe. So gewinne ich neue Energie und freue mich darauf, in meinen Alltag zurückzukehren. ;-)

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